

Hast du dir auch schonmal überlegt, ob deine Wohnungskatze sich sehnt, mal nach draußen zu gehen?
Leider ist es Katzenhaltern nicht immer möglich, ihren Lieblingen Auslauf zu gewähren - mit ein paar Tricks kann jedoch auch eine Wohnung oder ein Haus einer Katze ein schönes Zuhause bieten.
Es stimmt schon, dass die Katzenhaltung in der Wohnung den Lebensraum der Katze begrenzt und weniger Anreize für sie bereithält. Aufgrund der verminderten körperlichen Aktivität verbringt sie mehr Zeit damit, zu ruhen, zu fressen und sich zu putzen. Dennoch können Katzen gut an ein Leben in der Wohnung gewöhnt werden, solange du die besonderen Bedürfnisse deiner Wohnungskatze berücksichtigst.
Was muss bei der Katzenhaltung in der Wohnung berücksichtigt werden?
Schaffe für deine Wohnungskatzen ein anregendes Lebensumfeld. In Kombination mit guter Pflege und richtiger Ernährung kannst du deiner Katze eine vergleichbar gute Lebensqualität bieten wie Freigängern. Zu einem perfekten Katzenzuhause und einer artgerechten Katzenhaltung gehören ein Lebensraum, der dem Leben im Freien ähnelt. Biete deiner Katze die Wahl zwischen Flächen unterschiedlicher Höhe und unterschiedlichen Ruheplätzen. Dabei kannst du einige Teile deiner Wohnung leicht anpassen, um ein kleines Katzenparadies entstehen zu lassen:
- Lasse einige Plätze an Regalen frei – deine Katze wird es lieben, sich darin gemütlich und geborgen zu verstecken.
- Lege leichte Decken über dein Sofa – so entsteht ein echtes Spiel- und Versteckabenteuer für deine Wohnungskatze.
- Katzen lieben Sonne, daher wird sie es sehr genießen, wenn du die sonnigen Flächen in deiner Wohnung für sie ausbaust und zum Beispiel das Fensterbrett mit einem Holzbrett etwas verbreiterst.
- Die Klassiker: kuschelige Katzenkörbchen und aufregende Kratzbäume dürfen in deiner Wohnung nicht fehlen.
Achte zudem darauf, dass ihr Fressnapf weit genug vom Katzenklo entfernt steht. Als Nächstes gilt es, keine Langeweile aufkommen zu lassen. Spiele mit deiner Katze und sorge dafür, dass sie auch während deiner Abwesenheit genug gefordert ist, wie z. B. mit einem Spielzeug, das kalorienarme Trockennahrung ausgibt. Antriebslosigkeit kann zu Langeweile oder Angstzuständen führen und Bewegungsarmut bewirkt eine Abnahme des Energiebedarfs und das Risiko für Übergewicht bei Katzen. Ebenso die Fettleibigkeit steigt um bis zu 40%.
Der Fellwechsel wird bei Wohnungskatzen nicht mehr so stark von den Jahreszeiten beeinflusst, wodurch die Katze nicht ausgeprägt in Zyklen, sondern eher gleichmäßiger über das Jahr verteilt haart. Das wiederum kann dazu führen, dass sie bei der Fellpflege mehr Haare verschluckt, die dann im Magen zur Bildung von Haarballen führen können. Wie du deine Katze bei der Fellpflege unterstützen kannst? Kämme sie regelmäßig und füttere deine Wohnungskatze mit faserreichem Futter, um die Ausscheidung verschluckter Haare über die Verdauung zu fördern.
So beschäftigst du Wohnungskatzen am besten
Katzen sind in der Regel von Natur aus verspielt und aktiv. Am liebsten spielen sie mit ihren Besitzern. Dadurch wird die Bindung zwischen dir und deiner Katze besonders gefestigt.
Wenn du dich mit ihr beschäftigen möchtest, solltest du zunächst beobachten, was deine Katze gerne mag. Wichtig dabei ist aber, dass du deine Katze gleichzeitig auch geistig forderst. Am besten beschäftigst du dich täglich etwa zwei- bis dreimal ausgiebig mit deiner Katze. Um sie zum Spielen zu animieren, hast du verschiedene Möglichkeiten: Der Klassiker ist das Katzenspielzeug. Es reicht auch oft schon ein Wollknäuel, um deine Katze zu animieren. Beliebt sind jedoch auch jede Art von Federspielzeugen und Angeln. Diese sprechen besonders den Jagdinstinkt deiner Katze an. Wenn du diese zum Beispiel unter einer Decke hin und her bewegst, sind die meisten Katzen begeistert. Auch Parcours, an denen sie emporklettern oder hineinkriechen können, sind bei Wohnungskatzen sehr beliebt und sind gleichzeitig gut für ihre Gesundheit.
Müssen Wohnungskatzen geimpft werden?
Sowohl bei Freigängern als auch bei Wohnungskatzen ist es wichtig, sie zu impfen. Natürlich gilt das bei Freigängern noch eher, denn wenn deine Katze in der freien Natur umherstreift und auf Jagd geht, besteht eine große Gefahr, dass sie sich mit Katzenkrankheiten ansteckt. Ebenfalls kann sie durch die Beute von Parasiten befallen werden, wie zum Beispiel Zecken oder Katzenflöhe.
Dennoch ist es genauso wichtig, dass du deine Wohnungskatzen impfen lässt. Auch in der Wohnung kann sie sich mit diversen Krankheitserregern anstecken und auch Flöhe bekommen. Im Gegensatz zum Freigänger musst du deine Wohnungskatzen jedoch nicht gegen Tollwut impfen lassen.
2 Katzen halten: Tipps
Wenn du 2 Katzen halten möchtest, gelten natürlich dieselben Tipps wie bei einer Wohnungskatze. Du solltest jedoch darauf achten, dass deine Wohnung mindestens 60 m² groß ist und noch wichtiger: gut aufgeteilt ist. Was wir damit meinen? Wie wir Menschen gehen sich auch Katzen gerne mal aus dem Weg, daher ist es ideal, wenn deine Wohnung mindestens 2 Zimmer hat. Auch an der Anzahl der Katzenklos ändert sich etwas: Mit der Faustformel: x Katzen + 1 Katzenklo kommst du bei 2 Wohnungskatzen auf 3 Katzenklos. Verteile diese gut zugänglich in deiner Wohnung und schon sind die Grundbedingungen gegeben, um 2 oder auch 3 Katzen zu halten.
Wenn du mehr als eine Katze in deiner Wohnung halten möchtest, kann das ein großer Vorteil sein: Denn nicht nur deine Freude verdoppelt sich, sondern auch die deiner Katzen. So haben sie immer einen Spielgefährten – auch wenn du mal nicht da bist – und du musst dir keine Gedanken machen, dass es ihnen langweilig werden könnte.
Key Fact
1984 begründete der Zoologe Isidore Geoffroy Saint-Hilaire die Ethologie oder Verhaltensbiologie und steigerte somit das Verständnis für das Katzenverhalten.
Potential risks of keeping cats indoors
Although there are numerous benefits to keeping cats indoors, there are also a few risks you need to consider before making your choice:
- Cats may develop behavioural problems and become stressed as for some, inside life is far too boring and they’re not given the opportunity to escape from stressors in the home.
- House cats have less opportunities for exercise and will seldom exercise themselves, which could lead to them becoming overweight.
- While your cat will be kept safe from toxic substances outside, there are plenty of things which are toxic to cats in your home, such as household cleaners and medications.
- There are many house plants which are toxic to cats, including common ones like lilies, aloe vera and daffodils – make sure you do plenty of research and remove any plants or flowers that could harm your cat.
- As you’ll become your indoor cat’s source of entertainment and exercise, they may become overly dependent on you and won’t like being left alone for too long.
- If you have more than one cat in the home which are both kept inside this may cause tension and fighting.
Keeping indoor cats happy
If you’ve made the decision to have a house cat, you’ll need to make certain preparations in your home to keep them safe and happy.
Make sure you have a litter tray
You’ll need to ensure you have an appropriately sized litter tray for your indoor cat. Put this in a quiet place where they feel safe and always ensure that it’s kept clean, as cats may avoid using a dirty tray. You may also need to try a few types of cat litter to ensure you’re using one that your kitten likes. In a multi cat household ensure that you have one litter tray for each cat in different areas plus one extra to prevent resource guarding.
Give them space to explore
As the average home isn’t as big as the great outdoors, you’ll need to ensure they have plenty of space to explore. Make sure they have access to several rooms and provide high up perches to extend their territory.
Plenty of resting places
As your cat spends around 70% of their life sleeping, you’ll need to give them plenty of resting places. They tend to prefer beds with sides to keep them protected when they’re at their most vulnerable, so purchase igloo bed and if you can, place it up off the ground too.
Give them opportunities to scratch
Good quality scratching posts are essential for all cats, and even more so if you have a house cat. Cats use scratching to mark their territory, stretch their muscles and sharpen their claws – all of which are natural behaviours – and if you don’t provide scratching posts, they may turn to your furniture instead!
Exercise their mind and body
As your cat won’t be able to express their natural hunting instincts or spend time outside playing, you’ll need to be their source of exercise. Set time aside each day to encourage active play with your cat and engage their hunting instincts – toys with feathers are best for this. Cat and kitten play is incredibly important for them as it helps to keep your feline mentally stimulated and releases endorphins.
Give them a room with a view
When keeping cats indoors, they’re generally much happier if they can watch on what’s going on outside. Get them a cat tree to allow them to hop up onto higher windowsills, or if you have a narrow windowsill you can purchase a perch so they can easily see out. Always ensure the windows are closed or get a safety net to prevent your cat accidentally falling out – this is especially important for second storey windows or if you live in an apartment.
Create an indoor cat garden
Just because you have a house cat, it doesn’t mean that they have to miss out on all the joys of outside. Create a garden inside your home and plant a variety of cat-friendly plants such as: catnip, cat grass and valerian. As they love to interact with these types of plants, plant them in large planters and trays so they can take full advantage of their indoor cat garden.
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