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Denkspiele für Hunde

Denkspiele für Hunde

10 min Lesezeit

Klassische Spiele wie z. B. "Apportieren" machen dir und deinem Hund viel Spaß? Aber Bewegung ist mehr als nur Laufen! Auch Denksport ist wichtig. Geistige Bewegung hilft gegen Langeweile und kann deinem Hund tolle neue Fähigkeiten beibringen.

Denkspiele für Hunde können deinem Hund helfen, sich zu beschäftigen, wenn es draußen zu regnerisch zum Spielen ist. Für Welpen sind Denkspiele eine Herausforderung für ihr sich entwickelndes Gehirn und helfen ihnen, neue Fähigkeiten zu erlernen. Solche Spiele können aber auch erwachsene Hunde stimulieren und sogar älteren Hunden helfen, wachsam und aktiv zu bleiben.

Wir haben zehn unserer Lieblingsspiele für Hunde zusammengestellt.

Schatzsuche

Ein tolles Denkspiel, um die Denkfähigkeit deines Hundes zu testen! Verstecke Leckerlis im Haus (oder im Garten, wenn es draußen schön ist) und lass deinen Hund nach einer leckeren Belohnung suchen. Dein Hund muss die Belohnung mit seiner Nase erschnüffeln.

 

Um das Spiel interessant zu halten, versteckst du die Leckerchen jedes Mal an immer schwierigeren Orten. Wenn dein Hund gerne Gerüchen folgt (z.B., wenn du einen Spürhund hast), versuche eine "Fährte" um das Haus oder den Garten zu legen. Nimm einfach ein gut riechendes Leckerli, berühre damit in einer durchgehenden Spur Oberflächen im Haus und verstecke es am Ende.

Hunde lieben es, Gerüchen zu folgen. Damit sie aber nicht den ganzen Tag im Haus oder Garten nach Futter suchen, solltest du ihnen ein Startsignal für das Spiel (z.B. "Suche") und ein Stoppsignal (z.B. "Fertig") beibringen. So weiß dein Hund, wann er suchen darf und wann er sich ausruhen kann.

Spielzeug fürs Gehirntraining

Ein ganz einfaches Denkspiel für Hunde besteht darin, Leckerlis in einem speziellen Spielzeug zu verstecken. Es gibt viele Spielzeuge, die du für diesen Zweck kaufen kannst - stecke einfach ein paar der Lieblingsleckerlis deines Hundes hinein und beobachte, wie er versucht, sie wieder herauszuholen.

Es kann sein, dass er das Spielzeug auf eine bestimmte Art und Weise rollen oder drücken muss oder einfach nur mit purer Entschlossenheit versucht, das Leckerli herauszuholen. Egal, für welches Spielzeug du dich entscheidest, es wird dir dabei helfen, die Leckereien oder das Futter über einen längeren Zeitraum zu verteilen und deinen Hund beschäftigt zu halten.

Bring ihm einen oder zwei Tricks bei

Deinem Hund ein oder zwei Tricks beizubringen, ist eine gute Möglichkeit, Zeit mit ihm zu verbringen und sein Gehirn zu trainieren. Bring ihm bei, Gegenstände zu erkennen, deine Hausschuhe zu holen oder auf Kommando zu rollen. Diese Denkspiele für Hunde beeindrucken nicht nur Menschen, sondern trainieren auch das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit deines Hundes! Entdecke hier unsere Tipps für erfolgreiche Hundetricks.

Hütchenspiel

Das Hütchenspiel ist ein Spiel, mit dem du die Aufmerksamkeit deines Hundes trainieren kannst. Alles, was du dafür brauchst, sind drei Becher und ein Leckerli, zum Beispiel ein Stück Futter.

Bevor du mit dem Hütchenspiel beginnst, solltest du dafür sorgen, dass jeder Becher nach dem Leckerli riecht; das geht am besten, indem du das Leckerli an der Innenseite des Bechers reibst. Dann lege das Leckerli unter einen der umgedrehten Becher und stelle die anderen umgedrehten Becher daneben.

Während dein Hund weiter zusieht, mische die Becher und lass ihn dann versuchen, mit seiner Pfote oder seiner Nase den richtigen Becher umzudrehen. Wenn er den falschen Becher erwischt, zeig ihm das Leckerli, aber gib es ihm nicht - mische die Becher wieder und lass ihn so lange versuchen, bis er den richtigen Becher findet!

Gehirnspiel für fortgeschrittene Hunde – Selbstständiges Denken

Dieses fortgeschrittene Gehirnspiel für Hunde fördert das selbstständige Denken dadurch, dass dein Hund dafür belohnt wird, neue „Tricks“ auszuprobieren, die er selbst entwickelt hat. Dies ist eine tolle Art, seine Erfindungsgabe zu fördern.

Interaktion mit unbekannten Gegenständen

Gib deinem Hund etwas relativ Unbekanntes, mit dem er interagieren kann (wie zum Beispiel einen Stuhl), und sage „Trick“ zu ihm. Wenn dein Hund damit interagiert – zum Beispiel, indem er daran schnuppert – gib ihm ein Leckerli.

Gib erneut das Kommando „Trick“. Immer wenn dein Hund etwas Neues macht, wie zum Beispiel den Stuhl zu schieben, gib ihm ein weiteres Leckerli.

Belohnungssystem und kreatives Verhalten

Gib ihm weiterhin das Kommando und belohne ihn jedes Mal, wenn er etwas Neues ausprobiert. Wenn er das gleiche Verhalten wiederholt, zum Beispiel den Stuhl ein zweites Mal schiebt, ignoriere ihn einfach und biete ihm keine Belohnung an.

Nach einer Weile wird dein Hund verstehen, dass das Ausprobieren neuer Verhaltensweisen bei dem Kommando „Trick“ zu einem Leckerli führt. Bald wird er sich allerlei einfallsreiche Methoden ausdenken, um sein Leckerli zu verdienen, wie zum Beispiel auf den Stuhl zu springen oder darunter zu kriechen.

Finde das Spielzeug

Als allererstes musst du für dieses Spiel ein Spielzeug auswählen. Es kann eines der Lieblingsspielzeuge deines Hundes sein, aber stelle sicher, dass es eines ist, das er leicht erkennt und gerne apportiert. Bei der Auswahl von Verstecken empfiehlt es sich, einfache Orte wie unter einer Decke oder hinter einem Kissen zu wählen, wo das Spielzeug immer noch ein bisschen zu sehen ist.

Anleitung und Ermutigung zur Suche

Ermutige deinen Hund, danach zu suchen, indem du ihm das Spielzeug zeigst und ihn daran schnuppern lässt. Dann, während du seine Aufmerksamkeit behältst, gehe zu einem der Verstecke und platziere das Spielzeug dort, während du ihn ermutigst, es zu finden, indem du Schlüsselwörter wie „Such!“ oder „Finde das Spielzeug!“ verwendest.

Belohnungen und Lob sind bei Spielen sehr wichtig. Überschütte deinen Hund mit Lob, Leckerlis und Zuneigung, wenn er das Spielzeug findet, und du kannst sogar ein kurzes Tauziehspiel mit dem Spielzeug als Belohnung spielen.

Steigerung des Schwierigkeitsgrades und Spielende

Nach einer Weile kannst du den Schwierigkeitsgrad des Spiels erhöhen, indem du das Spielzeug an anspruchsvolleren Orten versteckst, wie hinter Türen, auf höheren Flächen oder sogar draußen, wenn du einen Hinterhof oder Garten hast.

Denke daran, dass es eine gute Idee sein kann, deinem Hund ein Signal zu geben, wenn du möchtest, dass das Spiel endet, damit auch er sich entspannen kann ("Fertig" oder "Es ist vorbei").

Muffinform-Spiel

Für dieses Spiel brauchst du nur eine Muffinform und einige Lieblingsleckerlis deines Hundes. Die Leckerlis sollten so klein sein, dass sie in die Vertiefungen der Form passen. Dann musst du deinem Hund die Muffin-Form zeigen, ihn daran schnuppern und dich dabei beobachten lassen, wie du die Leckerlis in die Form legst. Sobald er interessiert zu sein scheint, bedecke die Leckerlis mit zufälligen Gegenständen wie einem Tennisball, einem Spielzeug oder Stoffquadraten. Denke daran, gut aufzupassen und Gegenstände zu vermeiden, die gefressen werden und eine Blockade verursachen könnten.

Ziel ist es, dass dein Hund jede Vertiefung in der Form erkundet und das Leckerli durch Hochheben des Gegenstandes findet. Du kannst ihn auch mit einem Schlüsselwort zum Spielen auffordern, z. B. „Finde es!“ oder „Hol das Leckerli!“, und ihn dann loben und positiv bestärken, wenn er erfolgreich ist. Dein Hund wird viel Spaß haben!

Benenne das Objekt

Ein weiteres tolles Denkspiel für Hunde, das sie stundenlang beschäftigen kann, ist ganz einfaches, aber sehr lohnend. Du musst nur einige Gegenstände auswählen, die dein Hund kennt, und jedem einen eindeutigen Namen geben, z. B. „Ball“, „Spielzeug“ oder „Kuscheltier“. Dein Hund muss lernen, den Namen zu erkennen und den Gegenstand erfolgreich zu holen.

Training und Wiederholung

Lege einen der Gegenstände (z.B. einen Ball) vor dich auf den Boden. Wenn dein Hund beginnt, den Ball mit der Nase oder der Pfote zu untersuchen, gib ihm ein Leckerli (ohne etwas dazu zu sagen). Nachdem du ihm das Leckerli gegeben hast, versteckst du den Ball hinter deinem Rücken und wenn er das Leckerli gefressen hat, legst du ihn wieder auf den Boden. Wenn dein Hund ihn erneut berührt, gib ihm wieder ein Leckerli und wiederhole den Vorgang mehrmals. Dann legst du den Ball auf den Boden und sagst das Wort "Ball". Du wirst sehen, dass der Hund zum Ball geht (das hätte er auch getan, wenn du nicht „Ball“ gesagt hättest). Auf diese Weise hast du ihm beigebracht, dass der Gegenstand „Ball“ heißt. Dann mach das Gleiche mit einem anderen Objekt. Wenn du zwei Gegenstände mit Namen hast, z.B. „Ball“ und „Stofftier“, lege sie nebeneinander und schau, ob er sie unterscheiden kann. Du kannst die Übung jedes Mal schwieriger machen, indem du neue Gegenstände einführst.

Erweiterte Variante des Spiels

Wenn dein Hund bereits 10 verschiedene Gegenstände kennt, probiere diese Variante aus: Lege die 10 Objekte vor dich hin (am besten außerhalb deines Sichtfeldes, damit du die Entscheidungen nicht beeinflussen kannst). Nimm ein neues Objekt (z.B. eine Stoffkuh), das dein Hund noch nie gesehen hat (denk daran, dass sie bereits 10 verschiedene Objekte kennen), und lege es zu den anderen 10. Jetzt hat der Hund 11 Objekte vor sich, davon eines, das er nicht kennt. Sag jetzt „Kuh“. Es ist wahrscheinlich, dass dein Hund durch Ausschlussverfahren lernt, dass das neue Objekt, das du hingelegt hast, „Kuh“ heißt, und deshalb wählt er es. Du hast ihm ein neues Wort beigebracht (durch „Fast Mapping“). Auf diese Weise kannst du ihm sehr schnell Dutzende neuer Wörter beibringen.

Hindernisparcours

Obwohl dieses Spiel am besten draußen gespielt wird, kannst du es definitiv auch drinnen durchführen. Achte einfach darauf, dass du etwas freien Raum hast, und verwende Objekte, die sicher und stabil sind, wie Hütchen, niedrige Hindernisse oder Hula-Hoop-Reifen, abhängig von der Größe, dem Alter und der Beweglichkeit deines Hundes.

Einführung in die Hindernisse und Aufbau des Parcours

Das Wichtigste ist, deinen Hund mit jedem Hindernis einzeln vertraut zu machen. Gib ihm Zeit, es zu inspizieren und zu beschnüffeln, während du positive Verstärkung wie Leckerlis oder Lob nutzt. Nachdem dies erledigt ist, kannst du den Hindernisparcours beginnen, indem du die Hindernisse in einer logischen Reihenfolge anordnest, beginnend mit den einfacheren. Platziere sie in einem bequemen Abstand voneinander, damit dein Hund problemlos durch sie navigieren kann.

Durchführung des Spiels und Belohnung

Beginne das Spiel mit grundlegenden Kommandos wie „Sitz“, „Bleib“, „Lass es“ oder „Komm“, um ihn durch den Parcours zu führen. Es ist wichtig, dass dein Hund diese Kommandos versteht - wenn er sie noch nicht kennt, musst du sie ihm zuerst beibringen. Beende das Spiel immer mit einer belohnenden Erfahrung für den Hund, wie einem Leckerli oder Lob!

Versteckspielen

Genau wie beim normalen „Versteckspielen“ bietet dieses Spiel jede Menge geistiger Anregung für deinen Hund. Sobald du deinen Versteckplatz gefunden hast, gib das Kommando, damit dein Hund anfängt, dich zu suchen. Denke daran, geeignete Verstecke zu wählen, damit dein Hund bei der Suche nach dir nicht in Gefahr gerät. Sobald er dich gefunden hat, nutze Leckerlis, Lob und viel Begeisterung, um deinen Hund zu motivieren und zu unterhalten. Das Beste an diesem Spiel ist, dass du es so oft wiederholen kannst, wie du möchtest, indem du die Versteckplätze wechselst oder sogar andere Familienmitglieder miteinbeziehst.

Zum guten Schluss: Es gibt drei Arten von Hundespielen:

  1. Spiele, die dein Hund mit dir spielt: Bälle, Taue, Frisbees usw. Mit diesen Spielzeugen wird dein Hund viel Spaß haben, solange du mit ihm spielst. Das ist wie mit Kindern und ihrem Ball: Ein Kind kann eine Weile allein mit einem Ball spielen, aber wenn es viel Zeit damit verbringt, ist es besser, zwei Mannschaften zu bilden und zusammen Fußball zu spielen.
  2. Spiele, die der Hund über einen längeren Zeitraum allein spielen kann (das Äquivalent bei Kindern wäre eine Videospielkonsole, mit der ein Kind stundenlang alleine spielen kann, ohne jemanden zum Mitspielen zu brauchen): Alle Spielzeuge, in denen man Futter verstecken kann, sind eine gute Option.
  3. Kognitives Spielzeug oder Spielzeug, das nicht nur dazu dient, den Hund zu beschäftigen, sondern ihm auch hilft, Dinge zu lernen, die sein Gehirn trainieren. Dazu gehören Schnüffelteppiche, interaktives Spielzeug usw. Hier ist die Anwesenheit des Besitzers beim Spielen wichtig, da sie hilft, den Lernprozess zu unterstützen.

Wenn du all diese Denkspiele für Hunde beherrschst, nutze deine Kreativität, um neue Herausforderungen für deinen Hund zu schaffen. Und wenn du ein tolles Spiel erfunden hast, lass es uns wissen!