Als eine der größten Gesellschafts- und Begleithundrassen werden ausgewachsene Löwchen 25 bis 33 cm groß und wiegen 4 bis 8 kg. Das lange, seidige Fell wird in der typischen Löwenform geschoren, bei der das Fell um die Brust und den vorderen Körperteil lang und mähnenartig getragen und am hinteren Körperteil kurz geschoren wird. Das Fell kann jegliche Farbe oder Farbkombination aufweisen.
Die Rasse Lowchen kann leiden unter:
- Patellaluxation
Vorrangige Gesundheitsprogramme und Tests des Kennel Clubs:
Keine, aber es gibt mehrere vom Kennel Club empfohlene Programme, die Sie hier finden können.
Wie von einem Begleithund zu erwarten, ist das Löwchen fröhlich, verspielt und anhänglich, kann aber auch schon einmal einen Beschützerinstinkt seinen Lieben gegenüber entwickeln, daher ist eine frühe Sozialisierung besonders wichtig. Es bewacht seine Umgebung aufmerksam und kann recht laut sein, daher muss es darauf trainiert werden, nicht beim kleinsten Geräusch zu bellen.
Aufgrund seines traditionell gestutzten Fells wird das Löwchen auf Französisch auch Petit Chien Lion, also kleiner Hundelöwe genannt. Die Ursprünge dieser Begleithunde sind nicht bekannt. Es wird seit langem der Bichon-Familie zugeordnet, die aus dem Mittelmeerraum stammt und in Südfrankreich in der Gegend von Lyon verbreitet war. Eine weitere Theorie besagt, dass die Hunderasse eigentlich aus Deutschland kommt und vielleicht von einer Art Tibet Terrier abstammt. Fest steht, dass es in Europa seit dem 16. Jahrhundert einen ähnlichen Hund gibt. Das Löwchen war einmal die seltenste Hunderasse der Welt – 1969 gab es nur noch 40 Hunde. Heute steht es zwar nicht mehr kurz vor dem Aussterben, es ist aber immer noch ziemlich selten.
