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Bearded Collie

Bearded Collie

Der Bearded Collie ist ein schlanker und aktiver, mittelgroßer Hund mit langem, rauem, zotteligem Deckhaar, das sich von Natur aus in der Mitte scheitelt und folgende Farben mit oder ohne weiße Scheckung haben kann: Schwarz, Blau, Rötlich-falbfarben, Schiefergrau, Braun und Sandfarben. Erwachsene Rüden sind idealerweise zwischen 53 und 56 cm groß, Hündinnen zwischen 51 und 53 cm. Sie wiegen 18 bis 28 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • >120 min. Bewegung pro Tag
  • Mittelgroßer Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Versteht sich gut mit anderen Haustieren
  • Familienhund
Gilt im Allgemeinen als gesunde Rasse

Diese Rasse kann leiden unter:
- Hüftdysplasie
- Ellenbogen-Dysplasie
- Collie-Augenanomalie, eine vererbte Erkrankung, bei der sich das Auge nicht richtig entwickelt, was zur Erblindung führen kann.
- Hautallergien
- Addison-Krankheit, bei der der Körper des Hundes nicht in der Lage ist, eine normale Menge an natürlichen Steroiden zu produzieren
- Immunvermittelte hämolytische Anämie¹, bei der das Immunsystem des Hundes seine eigenen roten Blutkörperchen angreift und zerstört, was zu Anämie führt.

Vorrangige Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screening-Programm

¹ J. W. Swann et al, 'ACVIM consensus statement on the treatment of immune-mediated hemolytic anemia in dogs', 2019, Journal of Internal Veterinary Medicine

Charakter des Bearded Collies

Die Hütehunde sind aufmerksam, lernwillig und genießen menschliche Gesellschaft. Sie sind sanfte Hunde, die gern an allen Aspekten des Familienlebens beteiligt sein möchten und meist mit anderen Hunden und Haustieren gut zurechtkommen.

Fremde werden aufgeregt mit viel Gebell begrüßt, aber im Allgemeinen freundlich willkommen geheißen.

Herkunft des Bearded Collies

Herkunftsland: Schottland

Der „Beardie“ wurde in Schottland aus dort ansässigen Schäferhunden gezüchtet, besonders dem Old English Sheepdog, und wahrscheinlich etwas genetischem Einfluss vom Polski Owczarek Nizinny und dem Komondor. Ursprünglich gab es wahrscheinlich zwei Arten des Bearded Collie – einen kleineren, leichter gebauten Hütehund aus den Highlands und einen kräftigeren Treibhund mit reinschwarzem Fell aus den Lowlands. Es wird angenommen, dass der moderne Bearded Collie eine Mischung aus diesen zwei Arten von Hütehunden ist. „Collie“ ist eine schottische Bezeichnung für einen Schäferhund.

Wie viele andere Hunde können auch Bearded Collies Hüft- und Ellenbogengelenksdysplasie bekommen (teils schmerzhafte Erkrankungen, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen können) sowie erbliche Augenerkrankungen.

Mit Hinblick auf die Zucht sollten daher Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt unbedingt durchgeführt werden.

Bearded Collies sind aktive Hunde, die mindestens anderthalb Stunden Bewegung täglich brauchen. Beardies mögen alle Art von Spielen und sind auch sehr erfolgreich bei Agility, Obedience und Fährtensuche.

Der Bearded Collie ist zwar kein besonders großer Hund, aber in seinem Fell sammelt sich viel Wasser, Schlamm und Schmutz, so dass der Hund Platz zum Abtrocknen und zur Pflege benötigt. Ein großer, gesicherter Garten wäre am besten und Zugang zu einer Vielzahl von Spaziergängen auf dem Land, mit Platz zum Freilaufen. Dieser Hund ist im Grunde seines Herzens ein Landhund und eignet sich besser für die Vororte oder das Land als für die Stadt oder das Dorf.

 

Das Futter deines Beardie muss eine ausgewogene Kombination aller Nährstoffgruppen enthalten. Außerdem solltest du ihm jederzeit frisches Wasser zur Verfügung stellen. Auch die allgemeine körperliche Verfassung sollte regelmäßig kontrolliert werden, sodass sichergestellt werden kann, dass dein Bearded Collie in Bestform bleibt. Außerdem solltest du ihn mindestens zweimal täglich füttern und dabei die Fütterungsempfehlungen seines speziellen Futters berücksichtigen.

Die Fellpflege beim Bearded Collie ist aufwendig und daher wird tägliches Bürsten empfohlen. Es ist unbedingt notwendig, das Fell anzuheben, damit man bis auf die Haut kommt. Nur das Deckhaar zu bürsten, reicht nicht aus. Verfilzungen entstehen, wenn man nicht jede Haarschicht gründlich durchbürstet, vorzugsweise mit einer Pinbürste. Beardies haaren, aber wenn sie gut gepflegt werden, ist das Haaren nicht zu stark.

Der Bearded Collie hat zwar nicht ganz die geistige Geschicklichkeit des Border Collies, ist aber dennoch ein cleverer Problemlöser, der gerne mit belohnungsbasierten Methoden trainiert und sich sehr gut im Hundesport und bei anderen Aktivitäten behaupten kann. Sie lieben es, mit ihrem Besitzer zusammenzuarbeiten, das bedeutet, dass es eine Freude ist, sie zu trainieren - obwohl sie dabei sehr laut sein können!

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

Wusstest Du schon?

  • Es wird allgemein angenommen, dass der Beardie vom alten englischen Schäferhund abstammt. Tatsächlich sind die Ursprünge des Beardies aber viel älter als die des alten englischen Schäferhundes und es ist wahrscheinlich, dass beide Hunde viel den frühen polnischen Niederungshunden verdanken.
  • Bei der Wiederauflebung der Rasse in den 1940er Jahren verwendete Mrs. Willison, die Besitzerin von Jeannie of Bothkennar (auf die sich fast alle modernen Beardies zurückführen lassen), etwas Old English Sheepdog-Blut, um ihren Zuchtbestand zu verbessern. 
  • Bearded Collie's sind sehr beliebt in Filmen und Fernsehsendungen und sind unter anderem in "The Shaggy Dog" und "The Brady Bunch" aufgetreten!
  • Die Popularität des Bearded Collie stieg rasant an, als er 1989 auf der  Hundeausstellung Crufts den Titel "Best in Show" gewann.

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