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Katzenkrankheiten
Tollwutimpfstoff für Katzen

Tollwut bei Katzen und Schutzimpfung

3 min Lesezeit
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Tierbesitzer stellen sich oft die Frage, ob Sie Ihre Haustiere impfen sollten, dabei ist die Tollwutimpfung sowohl für Hunde als auch für Katzen Pflicht. Tollwut ist eine sehr ernste, nicht heilbare Infektionskrankheit, die ohne eine Impfung in den meisten Fällen tödlich für das betroffene Tier endet. Im Rahmen des Krankheitsverlaufs werden das Gehirn und das zentrale Nervensystem gestört. Des Weiteren stellt die Erkrankung ebenfalls eine Gefahr für den Menschen dar, da diese über einen Biss durch das infizierte Tier auf den Menschen übertragen werden und ernste gesundheitliche Konsequenzen mit sich tragen kann. Tollwut ist somit eine Katzenkrankheit, die vom Halter sehr ernst zu nehmen ist.

 

Formen der Tollwut bei Katzen

Viele Katzenhalter denken, dass Hauskatzen, die nie nach draußen gehen, kein Risiko für eine Infektion mit dem Tollwutvirus besitzen und dementsprechend nicht geimpft werden müssen. Allerdings besteht immer die Möglichkeit, dass die Katze durch Zufall entläuft oder von einem infizierten Tier angegriffen wird.

In den meisten Fällen wird Tollwut jedoch durch Fledermäuse übertragen, sodass insbesondere Katzen, die auf einer Veranda, einem Balkon oder in einem Zimmer mit offenem Fenster sitzen, leicht gebissen werden können. Wie kannst du feststellen, dass sich deine Katze mit Tollwut infiziert hat?

Es gibt 3 Formen der Tollwut, die jeweils verschiedene Symptome aufweisen:

  • Raserei – die betroffene Katze wirkt geschwächt, verliert den Appetit und verhält sich unnatürlich anhänglich, während die Stimmung der Samtpfote sehr stark schwankt. Stimmungsschwankungen, die bei dieser Form der Tollwut häufig auftreten sind ängstliches, schüchternes oder gereiztes Verhalten. Die Katze erscheint unsicher, schaut sich oft um und beginnt möglicherweise Menschen zu beißen und zu kratzen. Zudem kann es passieren, dass das betroffene Tier ungenießbare Dinge wie Steine oder kleine Spielsachen schluckt. Gleichermaßen kann es jedoch aufgrund von Rachenmuskelkrämpfen kein Wasser trinken – dies ist das wichtigste Symptom der Tollwut. Nach dem aggressiven Verhalten der Katze folgt bei fortschreitender Erkrankung die Depression. Infizierte Katzen verlieren ihre Stimme, der Unterkiefer fällt nach unten und die Zunge hängt aus dem Maul. Im weiteren Krankheitsverlauf ist die Katze im unteren Teil des Körpers gelähmt, die Organe versagen und das Tier unterliegt schlussendlich den Folgen der Krankheit. Der Prozess dauert in der Regel zwischen 3 und 11 Tagen.
  • Lähmende Form der Tollwut – die infizierte Katze verhält sich sehr anhänglich, aufdringlich und weicht nicht von der Seite ihres Besitzers. Die Symptome zeigen sich in Form von Schluckbeschwerden, übermäßigem Speichelfluss sowie einer Absenkung des Kiefers. In seiner milden Form dauert dieser Zustand 2 bis 4 Tage an.
  • Atypische Form – diese Form der Tollwut ist am schwierigsten zu identifizieren. Typische Symptome sind vermehrtes Erbrechen, ein blutiger Stuhlgang und radikaler Gewichtsverlust der Katze. Erste klinische Anzeichen von Tollwut bei Katzen erscheinen erst 3 bis 8 Wochen nach der Infektion und werden zunehmend sichtbarer. In den letzten Stunden vor dem Tod kann meist eine rasch fortschreitende Lähmung des Tieres beobachtet werden.

 

Tollwutimpfung zur Vorbeugung

Eine Tollwutimpfung ist eine zuverlässige Möglichkeit, sich und seine Samtpfote vor dieser ernsten Erkrankung zu schützen. Zudem gilt, dass nicht geimpfte Tiere nicht mit ins Ausland genommen werden dürfen. Die Tollwutimpfung sollte für einen verlässlichen Schutz regelmäßig beim Tierarztbesuch aufgefrischt werden. Viele Tierhalter glauben, dass der Impfstoff negative Nebenwirkungen auf die Gesundheit des Tieres haben kann. Dieser Glaube stellt heute einen weit verbreiteten Irrtum dar. Zwar haben früher verwendete Impfstoffe schwere allergische Reaktionen bei Katzen hervorgerufen, jedoch unterscheidet sich die neue Generation von Impfstoffen von den Alten und es treten seit vielen Jahren keine Beschwerden mehr auf.