Einen Hund bei sich zu Hause aufnehmen



Jetzt, da es nur noch ein paar Tage bis zur Ankunft Ihres neuen Hundes oder Welpen sind, werden Sie es sicherlich kaum erwarten können, das neue Mitglied der Familie bei sich willkommen heißen zu können. Einen kleinen Hundewelpen zu kaufen oder einen ausgewachsenen Hund zu adoptieren ist für alle sehr aufregend. In den letzten Tagen vor dem großen Tag werden Sie sich sicher über ein wenig Ablenkung freuen, und es gibt genug zu tun, um Ihr Zuhause auf den Neuankömmling vorzubereiten. Haben Sie schon das passende Hundezubehör? Hier gibt’s nützliche Hunde-Tipps!
Bevor ihr neuer Hund nach Hause kommt

Sobald Ihr vierbeiniger Freund zum ersten Mal durch die Eingangstür stürmt, werden Sie alles um sich herum vergessen. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie gut auf Ihren neuen Hund oder Hundewelpen vorbereitet sind. Ein paar Dinge lassen sich vor seiner Ankunft regeln, damit Sie die ersten Tage mit Ihrem neuen Hund voll und ganz auskosten können:
- Bevor Ihr neuer Hund zu Ihnen nach Hause kommt, sollten Sie sich nach einem guten Tierarzt in Ihrer Nähe erkundigen und ihn dort registrieren lassen (wenn er das nicht bereits ist). Das kann nicht früh genug geschehen, denn Ihr Hund könnte krank werden, weitere Impfungen benötigen oder kastriert werden müssen.
- Beim Tierarzt sollten Sie sich auch nach einer Haustierversicherung erkundigen, die unvorhergesehene Kosten für seine Leistungen abdeckt.
- Es ist wichtig, Ihren Hundewelpen im Umgang mit anderen Hunden und auch Menschen zu sozialisieren. Der Tierarzt wird Ihnen sagen können, welche Hundeschule Kurse für Welpen anbietet. Vielleicht gibt es sogar praxiseigene Hundetrainingskurse. Welpenkurse bedeuten eine Menge Spaß und eröffnen sowohl Hund als auch Herrchen die Möglichkeit, Freunde fürs Leben zu finden. Vergewissern Sie sich im Vorfeld, dass das Training ausschließlich auf Lob und Anerkennung basiert und die Hunde hier nicht durch „militärischen“ Drill und oder den Einsatz von Würgehalsbändern bestraft werden. Bei der Adoption eines ausgewachsenen Hundes kann Ihnen auch das Tierheim einen Hundetrainer empfehlen, der Ihnen bei der Ausbildung hilft.
- Sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, Ihrem Hund ein Halsband mit einer Identifizierungsmarke anzulegen, das er stets an öffentlichen Orten zu tragen hat. Neben der Identifizierungsmarke muss er auch mit einem Mikrochip versehen sein – dieser Eingriff beim Tierarzt ist völlig schmerzfrei und dauert nur Sekunden.
Wenn Sie Zuhause angekommen sind

Endlich ist der Tag gekommen! Sicherlich wird jeder in Ihrer Familie vor Aufregung fast platzen und es kaum erwarten können, mit dem Familienzuwachs spielen zu dürfen. Sorgen Sie allerdings dafür, dass Ihr neuer Mitbewohner genügend Zeit zur Eingewöhnung hat.
Darüber hinaus gibt es noch ein paar weitere Hunde-Tipps, die die Ankunft des neuen Familienmitglieds erleichtern:
- Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Zeit mit Ihrem neuen Hund verbringen können, damit ihm die Eingewöhnung leichter fällt, er sich an sein neues Umfeld anpassen und eine Alltagsroutine entwickeln kann. Vielleicht können Sie von Zuhause aus arbeiten oder sich ein paar Tage freinehmen, um für Ihr neues Haustier da zu sein.
- Entscheiden Sie sich für einen Namen. Einer der schönsten Momente ist es, wenn Ihr neuer Hund einen Namen bekommt und so Teil Ihrer Familie wird. Wenn Sie einen Namen gefunden haben, der Ihnen gefällt, sollten Sie so früh wie möglich damit anfangen, ihn damit anzusprechen. Schon bald wird er darauf reagieren und lernen, zu Ihnen zu kommen, wenn Sie ihn rufen!
- Stellen Sie Hausregeln auf. Es ist wichtig, dass jedes Familienmitglied sich daran hält. Denn ansonsten ist Ihr Hund nur verwirrt, wenn er bei einem Familienmitglied auf die Couch darf und bei einem anderen nicht. Junge Welpen werden schnell frech, wenn sie nicht im Zaum gehalten werden. Wenn Sie ihn also einmal am Tisch betteln lassen, können Sie davon ausgehen, dass er von nun an bei jeder Mahlzeit zu Ihnen kommen wird! Doch es gibt auch ein paar Grundregeln, an die sich die menschlichen Mitbewohner zu halten haben. Wenn Sie also beispielsweise einen Welpen haben, der gern alles anknabbert, sollte jeder tunlichst die teuren Schuhe oder sein Handy außer Reichweite verstauen.
- Bleiben Sie ruhig. Natürlich ist es – vor allem für jüngere Familienmitglieder –verführerisch, einen neuen Hund mit Liebe nur so zu überschütten. Während sich ein neuer Welpe noch an sein neues Zuhause gewöhnt, sollten Sie aufgeregte Kinder zurückhalten und dem Hund seine wohlverdiente Ruhe gönnen.
- Verbringen Sie Zeit mit Ihrem neuen Hund. Wenn Sie sich ein paar Tage freinehmen, um Ihrem Hund bei der Eingewöhnung zu helfen, sollten Sie ihn für kurze Zeiträume auch mal allein zu Hause lassen und die Zeitspannen innerhalb der ersten Woche nach und nach vergrößern. Denn schließlich möchten Sie nicht nach Ihrem ersten Arbeitstag nach Hause kommen und einen verstörten Hund oder gar angeknabberte Möbel vorfinden.
- Wenn Sie einem Hund aus dem Tierheim ein neues Zuhause bieten, sprechen Sie mit den Mitarbeitern dort, um herauszufinden, welche Vorlieben Ihr neues Haustier hat. Vielleicht gibt es etwas, dass Sie tun oder Ihrem Hund geben können, um ihm die Eingewöhnung zu erleichtern.
- Denken Sie daran, dass Ihr Hund zu Beginn vielleicht mit den neuen Veränderungen und der ganzen Aufregung etwas überfordert ist, sodass er sich anfangs gern zurückzieht. Doch schon bald sollte er sich an seine neue Rolle als Familienmitglied gewöhnt haben. Sollte er sich jedoch weiterhin verschließen, sprechen Sie mit dem Tierarzt.
Der Züchter Ihres Welpen und auch der Tierarzt werden Ihnen gern mit Tipps und Ratschlägen zur Verfügung stehen, wenn es um die Pflege Ihres neuen Hundes oder Welpen, seine Gesundheit oder seine Eingewöhnung geht. Alles, was Sie jetzt noch tun müssen, ist, das gemeinsame Kennenlernen zu genießen, miteinander zu spielen, zu üben und Spaß zu haben und ihn dabei zu beobachten, wie er immer mehr wächst und schon bald Ihr bester Freund wird!