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In 11 einfachen Schritten zu einem katzenfreundlichen Zuhause

In 11 einfachen Schritten zu einem katzenfreundlichen Zuhause

6 min Lesezeit

Von herumliegenden Kabeln bis hin zu unwiderstehlichen, aber gefährlichen Futterresten - es gibt so viele Punkte, an die du denken musst, wenn du eine neue Katze bei dir aufnimmst. Hier erfährst du, wie du dein Zuhause katzensicher machst. 

Verspielte, neugierige und zu Unfug aufgelegte Katzen werden nicht lange warten, bis sie dein Haus und alles, was darin ist, in Beschlag nehmen. Bevor du also deine kleine Fellnase bei dir aufnimmst, solltest du dafür sorgen, dass dein Zuhause katzensicher ist. Von herunterhängenden Kabeln über herumliegende Einkaufstüten bis hin zu Kosmetikartikeln auf dem Nachttisch - hier kommt eine Liste von Gegenständen, die Katzen gefährlich werden können.

Dein Zuhause sicher für Kätzchen und Katzen machen

Bei so vielen Dingen, die es zu beachten gilt, machst du dir am besten einen Plan, um dein Zuhause katzensicher zu machen. Hier sind einige Punkte, die du befolgen kannst, um ein freundliches und sicheres Zuhause für deine Samtpfote zu schaffen:

1. Fenster und Türen

Wenn du deine neue Katze oder dein neues Kätzchen nach Hause bringst, halte alle Fenster und Türen geschlossen, bis sie sich vollständig eingelebt haben, alle Impfungen erhalten haben und kastriert sind. Besonders gefährlich sind gekippte Fenster, denn dein Kätzchen kann sich beim Versuch, hinaus- oder hereinzuklettern, einklemmen oder sogar aufhängen. 

2. Plastiktüten

Bewahre deine Plastiktüten an einem sicheren Ort auf, da sie eine echte Gefahr darstellen können, wenn deine Katze hineinkriecht, den Kopf durch die Schlingen steckt,  an ihnen kaut oder sogar Teile von ihnen verschluckt.

3. Elektrogeräte

Vergiss nicht, die Türen von Herd, Kühlschrank, Mikrowelle, Geschirrspüler, Wäschetrockner und Waschmaschine immer zu schließen. Bringe Zettel an den Türen dieser Geräte an, um auch andere Menschen daran zu erinnern, vor der Benutzung zu schauen, ob deine Katze sich darin versteckt hat. Kleine Kätzchen können einen warmen Wäschetrockner oder eine glänzende Waschmaschinentrommel unwiderstehlich finden!

4. Toilettendeckel

Klappe den Toilettendeckel immer herunter, damit dein Kätzchen nicht hineinfällt, aus der Toilette trinkt oder mit dem am Rand ´befestigten WC-Stein spielt. Eventuell musst du einen Zettel hinterlassen, um Besucher oder vergessliche Mitbewohner daran zu erinnern.

5. Herumliegende Kabel

Verstecke alle herumliegenden elektrischen Kabel hinter Möbeln. Du kannst in den meisten Baumärkten dicke Kabelschützer kaufen, die über die Kabel gestülpt werden, um sie völlig kausicher zu machen.

6. Wollknäuel oder Schnüre

Das Bild einer Katze, die mit einem Wollknäuel oder einer Schnur spielt, ist immer wieder in den Medien zu sehen, aber Wollknäuel oder Schnüre können in Wirklichkeit ziemlich gefährlich sein. Auch wenn die Katze gerne damit spielt, können sich Fasern lösen, die beim Verschlucken gesundheitsschädlich sind, zu schweren Magen-Darm-Beschwerden oder sogar Ersticken führen können.

7. Mülleimer

Achte darauf, dass alle Mülleimer in Küche und Bad verschließbare Deckel haben, die absolut pfotensicher sind, und lasse Müllbeutel niemals offen herumliegen, wo sie geplündert werden können!

8. Offene Feuerquellen

Räucherstäbchen und Duftstecker sind problematisch, weil ihre Inhaltsstoffe für Katzen unter Umständen giftig sind und zu tränenden Augen und Atembeschwerden führen können. Auch offene Flammen und das Fell von flauschigen Katzen passen nicht zusammen. Wenn du also brennende Kerzen oder ein offenes Feuer hast, sorge dafür, dass die Katze nicht darankommen kann.

9. Jalousien und Vorhänge

Kürze herunterhängende Jalousien- und Vorhangschnüre und sichere sie so, dass sie für Katzenpfoten unerreichbar sind.

10. Dekoration

Räume alle zerbrechlichen Dekorationen weg, denn sie werden nicht lange überleben, wenn ein neugieriges Kätzchen in der Nähe ist.

11. Küchenarbeitsplatten

Halte Küchenarbeitsflächen sauber und entferne Essensreste sofort. Hühnerknochen sind für Katzen verlockend, aber auch gefährlich, da sie beim Kauen splittern können. Auch die Schnur, mit der manche Fleischstücke zusammengebunden werden, ist als Snack und Spielzeug unwiderstehlich, kann aber beim Verschlucken ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen.

Grundsätzlich sollten Katzen beim Kochen und der Essenszubereitung auf Distanz gehalten werden. Nicht nur, weil es aus hygienischer Sicht bedenklich ist, sondern weil es viele Lebensmittel gibt, die deine Katze nicht fressen sollte. 

Es sind jedoch nicht nur Lebensmittel, die deine Katze für einen leckeren Snack halten könnte. Wenn du ein katzenfreundliches Zuhause einrichtest, solltest du anhand der untenstehenden Liste gefährlicher Stoffe sicherstellen, dass sie alle sicher und außer Reichweite aufbewahrt werden. Bringe Kindersicherungen an Küchenschränken in Bodennähe an, da neugierige Kätzchen die Türen leicht öffnen können.

Substanzen, die für Katzen gefährlich sind und vermieden werden sollten

Leider sind viele alltägliche Haushaltsgegenstände schon in kleinen Mengen hochgiftig für Katzen. Um die Sicherheit deiner Katze zu gewährleisten, solltest du die folgenden Stoffe vermeiden oder sie in einem sicheren Schrank aufbewahren, der für neugierige Krallen unzugänglich ist:

  • Reinigungs- und Hygieneprodukte wie Bleichmittel und Produkte, die Phenole enthalten (z. B. Desinfektionsmittel, die das Wasser eintrüben).
  • Alle Medikamente für Menschen.
  • Autoprodukte wie Frostschutzmittel.
  • Schönheits- oder Dekorationsprodukte wie Haarfärbemittel, Verdünner und Nagellackentferner.
  • Ratten- und Mäusegifte - diese sollten im Idealfall überhaupt nicht verwendet werden, da deine Katze ernsthaft erkranken kann, wenn sie vergiftete Beute frisst. Wenn du sie verwenden musst, platziere sie an einem Ort, den deine Katze nicht erreichen kann.
  • Schneckenkorn (es gibt haustierfreundliche Versionen).
  • Mottenkugeln (Naphthalin oder Paradichlorbenzol).
  • Potpourriöle, Weichspüler, Geschirrspülmittel (alle enthalten kationische Tenside, die Verätzungen verursachen).
  • Batterien (enthalten Säuren oder Laugen, die Verätzungen verursachen).
  • Selbstgemachter Spielteig (wegen des hohen Salzgehalts).
  • Hand- oder Fußwärmer (sie enthalten große Mengen Eisen).
  • Zigaretten, Kaffeesatz, Alkohol.
  • Schokolade (dies ist eher ein Problem für Hunde, aber das in Schokolade enthaltene Theobromin ist auch für Katzen giftig).
  • Einige Mittel gegen Flöhe enthalten Permethrin, das für Katzen hochgiftig ist; sie sollten daher außer Reichweite von Katzen und Hunden aufbewahrt werden. Wenn deine Katze Flöhe hat, solltest du dir vom Tierarzt ein geeignetes Mittel verschreiben lassen.

10 Zimmerpflanzen, die für Katzen giftig sind

Genau wie du deinem Haustier beim Wachsen und Gedeihen hilfst, tust du das wahrscheinlich auch für deine Lieblingspflanzen im Zimmer. Katzen und Pflanzen unter einem Dach zu halten, kann jedoch zur Katastrophe führen. Einige Pflanzen sind für Katzen giftig, was für Katzen, die immer auf der Suche nach neuen Kauknochen sind, eine Gefahr darstellt. Wenn du also ein Kätzchen ins Haus holst, solltest du zuerst diese Pflanzen entfernen. Hier sind einige der beliebtesten Zimmerpflanzen und Schnittblumen, die auch für Katzen giftig sind:

  1. Aloe Vera
  2. Lilien
  3. Osterglocken
  4. Jade
  5. Azaleen
  6. Hortensien
  7. Tomate
  8. Tulpe
  9. Efeu
  10. Weihnachtsstern

Wenn deine Katze an einer giftigen Pflanze gekaut hat, rufe sofort deinen Tierarzt oder deine Tierklinik  an. Je schneller deine Katze Hilfe bekommt, desto besser. Kleiner Tipp: mach ein Foto der Pflanze, damit die giftige Substanz, die deine Katze krank macht, schneller bestimmt werden kann. 

Denk auch daran, dass Katzen gern klettern. Wenn du also deine Möbel beschützen und gleichzeitig deine Wohnung in ein katzenfreundliches Zuhause verwandeln willst, können Kratzbäume sehr nützlich sein. Idealerweise haben sie eine hochgelegene Plattform, wo die Katzen sich verstecken oder schlafen können, ohne gestört zu werden. Hier kommen noch mehr Tipps, wie du deine Katze davon abhältst, deine Möbel zu zerkratzen.