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Flauschige dunkle Katze mit gekämmtem Fell.

Hautprobleme bei Katzen

6 min Lesezeit

Die Haut deiner Katze ist ein guter allgemeiner Indikator für ihre Gesundheit. Sie sollte rosa oder schwarz sein (je nach Rasse) und ihr Fell sollte glatt und glänzend sein. Wenn das nicht der Fall ist, kann das bedeuten, dass du es mit einer Hauterkrankung der Katze zu tun hast, die richtig behandelt werden sollte.

Achte auf Krustenbildung, Juckreiz, Schuppenbildung, schwarze oder weiße Flecken, kahle Stellen und entzündete Bereiche, da dies in der Regel ein Zeichen dafür ist, dass etwas nicht stimmt. Kleine schwarze Punkte könnten zum Beispiel auf Flöhe hindeuten, während ein stumpfes Fell auf eine zugrunde liegende Krankheit hindeuten kann. Kratzen und Schorf können hingegen bedeuten, dass deine Katze eine Hautkrankheit hat. Achte aber auch auf die Haut um die Ohren herum von deiner Katze. Jeder bräunliche Ausfluss oder jede Rötung sollte von deinem Tierarzt untersucht werden.

Wenn du weißt, auf welche Warnzeichen du bei der Haut deiner Katze achten musst, kann dir das helfen. So weißt du, wann du sie behandeln lassen solltest, wenn du etwas entdeckst, das nicht in Ordnung zu sein scheint.

Häufige Hauterkrankungen bei Katzen, die Besitzer erkennen sollten.

Trockene Haut bei Katzen

Trockene Haut ist normalerweise kein ernstes Gesundheitsproblem für Katzen, es sei denn, sie kratzen sich ständig. Die Temperatur in deiner Wohnung kann sich auf ihre Haut auswirken - trockene Haut kann im Winter, wenn die Heizung aufgedreht ist, schnell jucken. Ein Luftbefeuchter kann deiner Katze helfen, sich wohlzufühlen, wenn dies ein Problem ist.

Häufige Hautparasiten

Zu den häufigsten Hautparasiten bei Katzen gehören Flöhe, Zecken und Milben. Sie können Juckreiz, Entzündungen und Hautläsionen sowie Haarausfall verursachen. In einigen schwerwiegenden Fällen kann ein starker Flohbefall bei Kätzchen zu Blutarmut führen, was für ihre Gesundheit gefährlich sein kann. Flöhe können bei Katzen auch eine spezifische Allergie auslösen, die Flohallergiedermatitis (FAD - weitere Informationen siehe unten). Die meisten Hautkrankheiten von Katzen, die mit Parasiten in Verbindung stehen, können schnell behandelt werden, obwohl einige auch eine längerfristige Behandlung erfordern können.

Identifizierung von Katzenflöhen

Katzen sind sehr gut darin, sich selbst zu pflegen, sodass die Besitzer manchmal überrascht sind, wenn sie erfahren, dass ihre Katze Flöhe hat! Viele Hautkrankheiten bei Katzen können durch Flöhe verursacht werden. Das offensichtlichste Anzeichen dafür, dass sich die lästigen Parasiten auf der Katze eingenistet haben, ist hartnäckiges Kratzen – obwohl manche Katzen sich nicht selbst kratzen, sondern sich stattdessen übermäßig putzen. Dabei hinterlassen sie manchmal kahle Stellen.

Katzenflöhe sind dunkelbraun und etwa 1-2 mm lang. Sie werden normalerweise beim Kämmen (mit einem feinzahnigen Kamm) im Fell der Katze entdeckt, zusammen mit winzigen schwarzen Flohkotpartikeln.

Behandlung von Flöhen bei Katzen

Sprich mit deinem Tierarzt, wenn du den Verdacht hast, dass deine Katze Flöhe hat - er kann dir die beste Behandlung empfehlen. Katzenflöhe sind hartnäckige kleine Biester, daher muss nicht nur deine Katze behandelt werden, sondern auch ihre Umgebung. Das bedeutet, dass Bettzeug, Kissenbezüge und Kleidung bei hohen Temperaturen gewaschen werden müssen. Wenn du die Flöhe erst einmal losgeworden sind, solltest du das ganze Jahr über ein Flohmittel verwenden. Denn sowohl die hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer als auch die Zentralheizung im Winter sorgen für ein angenehmes Flohmilieu.

Katzenflöhe und Flohallergische Dermatitis (FAD)

Flöhe können für dein Haustier sehr unangenehm sein und bei Katzen lästige Hautprobleme verursachen. Der häufigste Floh bei Katzen ist der Katzenfloh, aber auch Kaninchen- und Igelflöhe können deinem vierbeinigen Freund Probleme bereiten. Manchmal reagieren Katzen empfindlich auf Flohspeichel und entwickeln eine Allergie gegen Flohbisse, die sogenannte Flohallergiedermatitis (FAD).

FAD kann sich auf unterschiedliche Weise entwickeln, führt jedoch in der Regel zu Reizungen und Juckreiz, was wiederum dazu führen kann, dass sich die Katze kratzt. Das verursacht manchmal Haarausfall und Schorf auf der Haut (bekannt als miliäre Dermatitis).

Katzen mit FAD haben eine extrem empfindliche Haut, was bedeutet, dass schon ein winziger Floh einen Kreislauf aus Juckreiz und Kratzen auslösen kann.

Weitere Informationen darüber, wie du feststellen kannst, ob deine Katze Flöhe hat und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, findest du auf unserer Seite über Flöhe und Zecken bei Katzen.

Hautallergien bei Katzen

Genau wie wir können auch Katzen auf alles Mögliche allergisch reagieren. Eine Reaktion wird dadurch ausgelöst, dass das Immunsystem der Katze als Reaktion auf das Allergen Antikörper produziert, die schließlich zu Entzündungen, Juckreiz und anderen Hautproblemen bei Katzen führen. Häufige Katzenallergene sind:

  • Eingeatmete Allergene wie Schimmel, Pollen und Hausstaub.
  • Flöhe.
  • Kontaktdermatitis, die durch reizende Substanzen verursacht wird, die mit der Haut Ihrer Katze in Kontakt kommen. Dazu können Seifen und Parfüms, Haushalts- oder Gartensprays, Chemikalien, Federn, Wolle und sogar einige Flohhalsbänder gehören.
  • Auch Futtermittelallergien können sich durch Hautprobleme bemerkbar machen.

Haarausfall (Alopezie) bei Katzen

Katzen verlieren das ganze Jahr über Haare (auch Mauser genannt), aber im Sommer und Herbst neigen sie dazu, die meisten Haare zu verlieren. Deshalb solltest du ihnen bei der Fellpflege unter die Arme greifen - und in einen guten Staubsauger investieren!

Wenn du jedoch bemerken solltest, dass deine Katze während der Mauser mehr Haare verliert als normal, könnte sie von Alopezie (Fellverlust) betroffen sein. Katzenhaarausfall ist oft auf übermäßiges Putzen einer juckenden oder wunden Stelle zurückzuführen. Gründe dafür können Katzenhautinfektionen wie Ringelflechte (eine Pilzinfektion), häufige Hautparasiten wie Flöhen, Zecken und Milben oder hormonellen Probleme sein. Übermäßiges Putzen kann auch auf Verhaltensprobleme oder Angstzustände zurückzuführen sein, die bei Katzen in der Regel häufiger auftreten als bei Hunden und dazu führen können, dass Ihre Katze Fellknäuel erbricht, weil sie zu viel Fell verschluckt hat.

Allgemeiner schlechter Gesundheitszustand und schlechte Ernährung sind oft die Ursachen für Hautprobleme bei Katzen, aber auch ein Wurf von Kätzchen oder eine Grunderkrankung können dafür verantwortlich sein.

Behandlung von Alopezie bei Katzen

Bevor dein Tierarzt eine Behandlung für den Haarausfall deiner Katze vorschlagen kann, muss er nach der Ursache der Alopezie und anderen möglichen Hauterkrankungen bei deiner Katze suchen. Flöhe sind eine häufige Ursache für Juckreiz, der wiederum zu Haarausfall führen kann. Dein Tierarzt könnte dir daher eine Flohbehandlung empfehlen (die du ohnehin regelmäßig durchführen lassen solltest).

Dein Tierarzt könnte auch eine Probe des Fells deiner Katze nehmen oder eine kleine Hautprobe abkratzen, um sie auf Ringelflechte und Parasiten zu untersuchen. Oder er könnte eine Blutprobe nehmen, um eine Grunderkrankung festzustellen. Manchmal wird auch ein Allergietest durchgeführt, oder es wird eine etwas größere Hautprobe entnommen – allerdings unter Narkose, damit die Katze nichts spürt.

Wenn der Tierarzt die Ursache für die Alopezie nicht finden kann oder deine Katze nicht auf die Behandlung anspricht, kann er dir für eine gründlichere Untersuchung eine Überweisung für einen Veterinärdermatologen geben. Wenn du oder dein Tierarzt glauben, dass ein Verhaltensproblem im Spiel ist, musst du nach Stressquellen in der Lebensweise der Katze suchen oder mit einem Tierverhaltensforscher sprechen.

Einige Fälle von Haarausfall bei Katzen, wie z. B. Ringelflechte, können auf den Menschen übertragen werden, obwohl dies recht selten ist. Dennoch ist ein Besuch beim Tierarzt immer eine gute Idee, damit sowohl du als auch deine Katze glücklich und gesund bleibt.

Sommerpflege für die Haut Ihrer Katze

Katzen haben empfindliche Ohren und Nasen, die im Sommer anfällig für Sonnenbrand sein können. Katzen mit weißem Fell sind besonders anfällig für Sonnenbrand. Schütze deine Katze deswegen gut, indem du die entsprechenden Stellen mit einem kleinen Klecks Sonnenschutzmittel eincremst.

Wenn du diese Tipps befolgst und weißt, wie du die Haut deines Haustieres in einem Top-Zustand halten kannst, wirst du eine sehr glückliche Katze haben, die du bedenkenlos knuddeln kannst.

Jetzt, wo du alles über Hautkrankheiten bei Katzen wissen, kannst du hier als Nächstes erfahren, wie du eine Zecke von deiner Katze entfernen kannst!