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Rollige Katze

Rollige Katze ? Hierauf kommt’s an

2 min Lesezeit
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Deine Katze ist viel anschmiegsamer, anhänglicher und hat weniger Appetit als sonst? Das kann bedeuten, dass sie bald bereit für die Paarung, also rollig ist. Sie wird in kurzer Zeit dauerhaft auf der Suche nach einem Partner sein – ganz schön aufregend!

 

Woran erkennt man, wenn eine Katze rollig ist?

Wenn eine Katze geschlechtsreif und nicht kastriert ist, wird sie rollig. Das heißt, dass sie versucht potenzielle Sexualpartner anzulocken. Dies tut sie mit jämmerlichem Geschrei und lautem Miauen, das dir schon einmal den letzten Nerv rauben kann. Die Rolligkeit deiner Katze ist allerdings nicht nur anstrengend für dich, sie ist auch für deine Katze sehr stressig.

Deine Katze wird in dieser Zeit sehr viel anhänglicher und fordernder und sich mit Kopf und Körper vermehrt an dir reiben.

Dabei drückt sie ihr Kreuz durch und reckt ihren verlängerten Rücken und Schwanz in die Höhe, um für die Kater attraktiv auszusehen – sie wollen ihren Partnern gefallen. Aber auch den Geruchssinn von Katern will sie erreichen, weshalb deine Katze streng riechenden Urin ausscheidet, der die Kater anlocken soll. Bei so viel Konzentration auf die Suche nach Sexualpartnern, kann deine Katzendame schon einmal das Essen vergessen. Wundere dich also nicht, wenn sie plötzlich weniger frisst und an Gewicht verliert. Nicht zu vergessen bei den Anzeichen auf Rolligkeit: Deine Katze wird sich öfter auf dem Boden rollen; daher der Ursprung des Wortes!

 

Ab wann kann eine Katze rollig werden?

Eine Katze kann schon vier bis zwölf Monate nach ihrer Geburt rollig werden. Von nun an ist deine Katze zwei Mal im Jahr für acht bis zehn Tage rollig und auf Partnersuche, im Frühjahr und im Herbst. Wie stark sich die Anzeichen darauf, dass deine Katze rollig ist, äußern, hängt von ihrer Rasse und ihrem Charakter ab; ruhige Katzen erleben die Sexualbereitschaft weniger intensiv als temperamentvolle Katzen. So oder so: während deine Katze rollig ist, will sie gedeckt werden.

Passiert das mehrere Male hintereinander nicht, wird sie dauerrollig. Das heißt, dass die Zeit zwischen den Phasen der Rolligkeit sich immer weiter verkürzt, bis es keine Zeit dazwischen mehr gibt. Diese Dauerrolligkeit ist für Katzen gefährlich, denn sie erhöht das Risiko auf Tumore in den Sexualorganen. Auch die Gebärmutter deiner Katzendame kann sich entzünden, was bei Katzen tödlich enden kann. Neben diesen Problemen der Dauerrolligkeit wird die Katze auch dauerhaft weniger fressen, weil sie von der Partnersuche völlig abgelenkt ist. Das bedeutet, dass sie sehr viel Gewicht verliert und schwach wird.

Wenn du nicht willst, dass deine Katze rollig oder dauerrollig wird, oder sogar alle sechs Monate neue Kätzchen dein Zuhause erkunden, ist die beste Lösung die Kastration der Katze. Dabei werden ihr die Eierstöcke operativ entfernt, wodurch sie nicht mehr rollig werden kann.

Der Grund, warum eine Katze rollig ist – der Deckakt

Während eine Katze rollig ist, steigt bei ihr das Sexualhormon Östrogen im Blut an. Dieser Anstieg löst all die Dinge wie das Rollen am Boden, das Reiben an dir und das laute Miauen aus. Hat deine Katze mit ihren Schreien nicht nur deine, sondern auch die Aufmerksamkeit eines Katers gewonnen, kommt es zum Deckakt: Dabei wird der Follikelsprung ausgelöst und es kommt zur sogenannten provozierten Ovulation.

Der Deckakt, also die provozierte Ovulation, muss mehrmals geschehen, damit der dadurch ansteigende Luteinisierungshormon-Spiegel hoch genug ist. Nur, wenn das der Fall ist, können Eier der Katzendame zur Befruchtung freigesetzt werden und die Katze trächtig werden. Dieser Trächtigkeit folgen dann etwas mehr als 60 Tage später Katzenbabys. Falls Sie sich je gefragt haben, wieso die Kätzchen einer Katze oft so unterschiedlich aussehen: Das passiert, wenn die Katzendame von verschiedenen Katern gedeckt wurde

Rolligkeit bekämpfen und mindern – so geht’s!

Verhält sich deine Katze den ganzen Tag unruhig, wenn sie rollig ist? Oder machst du dir Sorgen um sie, weil sie stark abgenommen hat? Langfristig ist die einzige Lösung gegen Rolligkeit die Kastration. Aber es gibt auch Wege, eine rollige Katze kurzfristig zu beruhigen. Naheliegend ist es die Wege zum Objekt ihres Begierden zu verwehren:

  • Schließen Türen, Fenster und Katzenklappen, sodass die Katze nicht mehr in die Nähe von Katern kommt. Denn Kater machen deine Katze ganz aufgeregt, wenn sie rollig sind – verständlicherweise.
  • Ein weiterer Tipp ist es deiner Katze etwas Warmes zu geben, worauf sie sitzen kann. Das beruhigt manche rollige Katzen. Erwärme beispielsweise ein Wärmekissen. Aber Vorsicht: Mache es nicht zu heiß!
  • Ebenfalls eine beruhigende Wirkung kann Katzenminze haben. Diese Pflanze hat einen Geruch, von welchem sich Katzen angezogen fühlen. Katzen fressen die Minze, wälzen sich darin oder riechen es einfach nur gerne. Katzenminze lenkt sie also von der Partnersuche ab. Getrocknete Minze ist auch teilweise in Katzenspielzeug enthalten. Wenn du das deiner rolligen Katze zum Spielen gibst, schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie ist von dem Geruch der Minze in dem Spielzeug abgelenkt und ist mit Spielen beschäftigt.